Whitney
Zur Bildergalerie!
USA 2007
Mt. Whitney und endlich: Snake Dike am Half Dome


Abenteuer mit 5 Newbies

Diesmal war ich so was Ähnliches wie der Reisevorbereiter und -leiter für die übrigen 5 Kletterfreunde und hatte die schwierige Aufgabe, ihnen in nur 2 1/2 Wochen möglichst viele Highlights zu präsentieren. Da auch Stadtbesichtigungen gewünscht wurden, sollte die Runde von Los Angeles über San Francisco und Las Vegas wieder zurück nach Los Angeles führen.

Mit dem Pinnacles National Monument planten wir zunächst ein Kletterziel, zu dem es sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Wir fanden, dass die Landschaft sehr interessant, das Klettern aber recht gewöhnungsbedürftig ist. Wie vorgewarnt, sind die Griffe im vulkanischen Tuffgestein tatsächlich sehr 'elastisch'.

Auf das von mir favorisierte Gebiet Lover's Leap mussten wir leider aus Zeitgründen verzichten. Aber die Perlen Yosemite und Tuolumne Meadows waren natürlich Pflichtprogramm (Zeltplätze per I-Net reserviert). Hier war mein ganz persönliches Highlight die Snake Dike am Halfe Dome (s.u. Extrabericht).

Von Tuolumne Meadows vertrieb uns nächtlicher Frost vorzeitig in tiefere und damit wärmere Regionen. Der gewonnene Tag wurde im Sportklettergebiet Owens River Gorge genutzt.

Auch in den Red Rocks bei Las Vegas bevorzugten wir bei unserem Kurzbesuch die Sportklettertouren am Calico-Massiv. Die Stadt selbst wird uns nicht nur wegen der ersehnten 'All you can eat'-Orgie in besonderer Erinnerung bleiben: 2 von uns hatten sich mit in der Hitze des Zeltplatzes verdorbener Wurst eine heftige Lebensmittelvergiftung zugezogen und fühlten sich in Emergency-Fernsehserien versetzt, als sie in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert werden mussten.

Dadurch wurde aus den geplanten Klettertagen in Joshua Tree nur eine kurze Stippvisite.

Calico-Massiv (Red Rocks) Hidden Valley (Joshua Tree)

Die letzten 2 Tage vor dem Rückflug schließlich verbrachten wir am Lake Perris, wo wir am Big Rock auf den Spuren großen Lynn Hill wandelten, die einst hier ihre ersten Kletterversuche unternahm.

Ich aber hatte mit einem Kletterfreund für 5 Wochen geplant. Nach seiner Absage aus gesundheitlichen Gründen entschied ich mich, nach der Abreise der anderen die restlichen 2 Wochen noch ganz allein im großen Amerika zu bleiben und den mit 4418 m höchsten Berg der USA (ohne Alaska) Mt. Whitney zu besteigen (s.u. Extrabericht), den Sequoia NP und schließlich noch die Felsen in den Jacinto-Bergen bei Idyllwild (Tahquitz Rock und Suicide Rock) kennen zu lernen.


Näheres zu 2 Highlights: